Unser Leitbild

  • Als christlich geprägte Senioren-Einrichtung mit 600-jähriger Tradition in der Fürsorgebetreuung erkennen wir das Älterwerden eines Menschen als einen von Gott gewollten natürlichen Prozess an, den wir uneingeschränkt annehmen und begleiten.
  • Wir behandeln alle Senior*innen, deren Angehörige, Partner*innen, Freund*innen und Besucher*innen gleich, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, religiöser Überzeugung, körperlicher und seelischer Beschaffenheit. Wir nehmen den Menschen in seiner Ganzheit wahr und begleiten ihn würdig an seinem Lebensabend.
  • Das Wohl, die Gesundheit und die Zufriedenheit der bei uns lebenden Menschen sowie deren individuelle Wünsche und Bedürfnisse sind Maßstab unseres Handelns. Unsere fachlich qualifizierten Mitarbeiter*innen vermitteln den uns anvertrauten Menschen Sicherheit und Geborgenheit. Auf Bildung und Weiterbildung legen wir größten Wert.
  • Wir arbeiten im Team und nutzen die Möglichkeiten der modernen Kommunikation, der gegenseitigen Beratung, des Austauschs, der Überprüfung und der Transparenz unserer Arbeit zum Wohle der Senior*innen.
  • Die ehrenamtliche Tätigkeit hat in der Stiftung Tradition. Ein gutes Miteinander von Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen liegt uns am Herzen. Das Ehrenamt ist eine Bereicherung für unsere Stiftung und eine der Säulen unserer Einrichtungen.
  • Zu unserem Selbstverständnis gehört, den älteren Menschen in unseren Einrichtungen ein gepflegtes und attraktives Lebensumfeld zu bieten und ihnen in der Pflege und in den Angeboten Standards auf hohem Niveau zukommen zu lassen. Dazu gehören auch Begegnungen, Ausflüge, Feste, Kulturveranstaltungen und gemeinsame Gottesdienste.
  • Wir geben unseren Senior*innen Gelegenheit, ihren Lebensalltag aktiv mitzugestalten und gehen auf ihre Ideen und Fragen ein. In unseren Einrichtungen soll der ältere Mensch weiterhin selbstbestimmt sein Leben führen können.

Historie

Die historische Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt das alte Ursulinenkloster (rechts) sowie den Haupttrakt des Heilig-Geist-Hospitals (links), wie er heute noch erkennbar ist. Quelle: Kreisarchiv Viersen

Mehr als 600 Jahre Fürsorge und Nächstenliebe

Wer im Mittelalter alt, krank, arm oder schwach war, konnte noch nicht auf den Segen einer öffentlichen Wohlfahrt zählen. Aus dieser Not heraus hat sich 1390 in Kempen die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist etabliert. Der angesehene Bürger Johann von Broichhausen hat sie gegründet. Das christliche Gedankengut der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft hat sich über sechs Jahrhunderte über die Stiftung gehalten. So turbulent und unsicher die Zeiten auch waren, so groß die Bedrohungen von außen – die Kempener konnten stets auf die soziale Unterstützung „ihrer“ Stiftung vertrauen. Flexibilität, Weitsicht und starke Persönlichkeiten haben in dieser langen Periode für Kontinuität gesorgt. Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist bedeutet für die Kempener Heimat und Identität.

Weitere Informationen zum Thema:

„EIN GASTHAUS SCHAFFEN, ZUM BEHUFE ARMER LEUTE“
(aus KEMPEN KOMPAKT Ausgabe September 2017)